Während meines Monats in New York ↗ habe ich die Gelegenheit genutzt, ein paar Kurse direkt in den Peloton ↗ Studios in Manhattan zu buchen. Darunter war auch mein allererster Lauf auf dem Peloton Tread und ich war sofort begeistert.
Erste Schritte in New York
Parallel habe ich in New York auch regelmäßig bei BARRY’S ↗ trainiert. Dort stehen Woodway Laufbänder, die als Goldstandard im HighEnd Bereich gelten und je nach Modell und Ausstattung zwischen 12.000 und über 18.000 Dollar kosten. Im direkten Vergleich war das Erlebnis auf dem Peloton Tread für mich aber deutlich besser. Design, Usability und Eleganz lagen auf einem ganz anderen Level und das bei einem Neupreis von rund 3.995 Euro in Deutschland. Genau dieser Unterschied hat mir gezeigt, dass Premium nicht nur vom Preis abhängt, sondern vom Gesamterlebnis.
Entscheidung in New York, Umsetzung in Dortmund
Noch in New York habe ich angefangen zu schauen, ob ich in Deutschland ein gebrauchtes Peloton Tread finde. Ein Neugerät war mir preislich zu hoch, aber gebraucht wurde ich schnell fündig. Schon während meiner Zeit in den USA habe ich den Kauf über Kleinanzeigen abgewickelt, mit der Vereinbarung, das Gerät nach meiner Rückkehr nach Deutschland abzuholen. Platz zu Hause habe ich eigentlich nicht, aber mein Büro/Studio bietet genügend Raum und ist der perfekte Standort. So habe ich jetzt eine klare Lösung: Zu Hause steht mein Peloton Bike, im Studio das Tread. Damit habe ich in beiden Welten keine Ausrede mehr, mein Training durchzuziehen: egal ob Kraft, Ausdauer oder Cardio.

Vom Walking Pad zum echten Training
Bis dahin hatte ich in meinem Studio ein Walking Pad im Einsatz. Eigentlich war die Idee, es unter den Schreibtisch zu stellen und während der Arbeit zu gehen. Das hat in der Praxis nie so richtig funktioniert. Stattdessen habe ich das Walking Pad im letzten halben Jahr zweckentfremdet und mit einem iPad aufgestellt, auf dem ich Peloton Kurse abgespielt habe. So konnte ich immerhin meine täglichen Schritte einbauen und einfache Walks absolvieren. Das war zwar besser als nichts, aber es war mehr eine Krücke als ein echtes Training.
Der Umstieg auf das Tread hat mir sofort gezeigt, wie groß der Unterschied wirklich ist. Die Stabilität, die Laufruhe und das Laufgefühl sind unvergleichbar. Wo das Walking Pad schnell an seine Grenzen gestoßen ist, eröffnet das Tread ganz neue Möglichkeiten. Plötzlich habe ich nicht nur Spaziergänge im Studio gemacht, sondern intensives Training mit Steigungen, Intervallen oder längeren Läufen absolviert. Es fühlt sich nicht nach einer improvisierten Lösung an, sondern nach einem Gerät, das von Anfang bis Ende für ernsthaftes Training entwickelt wurde.
Trainerinnen und Motivation
Besonders begeistert haben mich auch die Walking und Laufkurse im Peloton Universum. Dabei habe ich eine neue Trainerin entdeckt, Kirsten Ferguson, die ich vorher noch gar nicht kannte. Ihre Art liegt mir sehr und ihre Kurse sind mittlerweile ein fester Bestandteil meines Trainings. Genau wie beim Bike ist auch hier die Vielfalt entscheidend. Es gibt unzählige Trainerinnen und Trainer mit ganz unterschiedlichen Stilen und Schwerpunkten, so dass wirklich jeder seine persönlichen Favoriten findet. Diese persönliche Bindung motiviert ungemein, weil man das Gefühl hat, eine echte Beziehung aufzubauen. Dadurch wird das Training nicht nur sportlich, sondern auch menschlich nahbar und inspirierend.
Voll im Peloton Kosmos
Mit dem Tread bin ich jetzt noch tiefer im Peloton Kosmos angekommen. Es ergänzt mein Bike perfekt und erweitert mein Training um eine weitere Dimension. Besonders in meinem Büro/Studio macht es einen großen Unterschied, weil ich nun auch dort eine Cardio Möglichkeit habe, die über ein Walking Pad weit hinausgeht. Für mich ist das nicht nur eine Anschaffung gewesen, sondern ein klares Bekenntnis, meine Routinen konsequent fortzuführen.
Fazit
Das Peloton Tread hat mich von Anfang an überzeugt und tut es bis heute. Schon der erste Lauf in den Studios in Manhattan war ein Aha Moment, der mir gezeigt hat, wie groß der Unterschied zu anderen Geräten ist. Heute – nach ein paar Tagen – bin ich froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe, mir ein eigenes Gerät zuzulegen. Zusammen mit meinem Bike habe ich nun die perfekte Kombination für zu Hause und mein Studio und kann jeden Tag flexibel trainieren. Für mich ist das Tread nicht nur ein Laufband, sondern ein Teil meines Alltags, der es mir leichter macht, Sport selbstverständlich in mein Leben einzubauen.
Fotocredits: Peloton und Achim Hepp
Achim Hepp
Achim Hepp ist Digitalexperte und datengetrieben in allen Bereichen, so auch in seinem eigenen Leben. Schon 2006 startete er mit Nike+ ins Self-Tracking und lief 2011 den New York Marathon, weil er durch seine eigenen Daten wusste, was er schaffen kann. 2009 zog die erste Withings Waage bei ihm ein. In den 2010er Jahren beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema Quantified Self, testete zahlreiche Gadgets und schrieb in verschiedenen Publikationen darüber. Seit Mitte 2024 trackt er konsequent seine Gesundheit und probiert aus, wie Daten, Ernährung und Bewegung zusammenspielen.
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