Als ich aus Dubai zurück nach Deutschland kam, hatte ich mir fest vorgenommen, meinen neuen Rhythmus beizubehalten. Dort war ich jeden Tag aktiv, habe Sport fest in meinen Alltag integriert und gemerkt, wie gut mir das tat. Zurück in Dortmund wusste ich: Wenn ich das durchziehen will, muss es für mich so einfach wie möglich sein.
Convenience als Schlüssel
Ich kenne mich! Sobald ich für Sport weite Wege auf mich nehmen muss, verliere ich früher oder später die Lust. Genau deshalb habe ich mir damals das Peloton ↗ Bike geholt. Der große Vorteil: Ich muss nicht ins Fitnessstudio, nicht durch die Stadt fahren, sondern gehe einfach nur in den Raum nebenan. Diese Bequemlichkeit ist für mich kein Nachteil, sondern der entscheidende Faktor, um dranzubleiben.
Mehr als nur Radfahren
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Radfahren oder Spinning. Was mich aber von Anfang an bei Peloton überzeugt hat, ist das gesamte Ökosystem: Live-Kurse, aufgezeichnete Sessions, motivierende Trainerinnen und Trainer, die mich antreiben und mir sagen, was zu tun ist. Mal geht es um Geschwindigkeit, mal um Steigungen, mal um lockere Fahrten. Die Vielfalt ist riesig und sorgt dafür, dass es nie langweilig wird.

Gamification, Community und Motivation
Hinzu kommt die konsequente digitale Umsetzung. Rankings, Badges, wöchentliche Challenges oder die Möglichkeit, mit anderen gemeinsam zu fahren: all das macht Training zu einem Erlebnis. Besonders die Community hat mich beeindruckt: eine weltweite Gemeinschaft, die sich gegenseitig motiviert, anfeuert und auf eine positive Weise herausfordert. Dieser Mix aus Content, Technik und sozialer Energie war es, der mich damals gefesselt hat und der mich jetzt, nach meinem Neustart, wieder in den Bann gezogen hat.
Trainerinnen und Trainer als Persönlichkeiten
Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Trainerinnen und Trainer selbst. Durch die Vielfalt findet man schnell seine persönlichen Favorites. Menschen, mit denen man wirklich connectet und die einen dadurch noch stärker motivieren. Viele von ihnen sind längst kleine Promis, haben eigene Instagram Kanäle und lassen einen an ihrem Leben teilhaben. Das macht das Training noch persönlicher und schafft eine Verbindung, die weit über den Kurs hinausgeht. Für mich war es schade, dass meine Lieblings Trainerin Kendall im Sommer aufgehört hat. Aber da es so viele großartige Trainerinnen und Trainer gibt und zudem jede Menge älteren Content, auch von Kendall, bleibt die Motivation hoch.
Vom Trainingsgerät zum Wäscheständer
Ehrlicherweise war das Bike nicht durchgängig in Nutzung. Nach einem Jahr intensiven Trainings wurde es dann das, was viele kennen: ein Wäscheständer, den ich nur noch sporadisch als Fitnessgerät genutzt habe. Die App habe ich in dieser Zeit kaum geöffnet. Das war genau die Phase, in der mir Sport wieder zur Nebensache geworden ist.
Zurück in die Routine
Nach Dubai war klar: Das darf mir nicht nochmal passieren. Ich wollte die Energie und Disziplin aus dieser Zeit mitnehmen. Also habe ich das Peloton wieder fest in mein Training integriert und nutze es seither fast täglich. Es ist für mich nicht nur ein Fitnessgerät, sondern eine Brücke, um die Routine aus Dubai in meinen Alltag nach Dortmund zu übertragen.
Mehr dazu in meinen Videos
Wer tiefer einsteigen möchte: Ich habe schon vor einiger Zeit mehrere YouTube Videos zum Peloton Bike und dem Service gemacht. Dort erkläre ich detailliert, wie das Bike funktioniert, welche Features mich motivieren und warum Gamification, Community und Trainerinnen für mich ein echter Gamechanger sind.
Fotocredits: Peloton und Achim Hepp
Achim Hepp
Achim Hepp ist Digitalexperte und datengetrieben in allen Bereichen, so auch in seinem eigenen Leben. Schon 2006 startete er mit Nike+ ins Self-Tracking und lief 2011 den New York Marathon, weil er durch seine eigenen Daten wusste, was er schaffen kann. 2009 zog die erste Withings Waage bei ihm ein. In den 2010er Jahren beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema Quantified Self, testete zahlreiche Gadgets und schrieb in verschiedenen Publikationen darüber. Seit Mitte 2024 trackt er konsequent seine Gesundheit und probiert aus, wie Daten, Ernährung und Bewegung zusammenspielen.
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