Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Longevity. Einer der Menschen, der mich dabei am stärksten beeinflusst hat, ist Bryan Johnson. Seine kompromisslose Umsetzung des sogenannten Blueprint Protocol ↗ ist sicher nicht auf jede Lebensrealität übertragbar, aber sie ist ein faszinierender Denkansatz. Was passiert, wenn man jede Entscheidung im Alltag an der Frage ausrichtet: Welche Version von mir würde mein jüngerer Körper wählen? Das Ergebnis ist ein System aus Datenpunkten, Routinen, Nahrungsergänzung und Präzision. Und eine riesige Menge an Learnings, die sich auch auf einen normalen Alltag herunterbrechen lassen.
Ein Bereich, der mich dabei besonders interessiert hat, ist Kollagen. Bryan hatte eine Zeit lang ein eigenes Produkt im Einsatz, das alle fünf zentralen Kollagen-Typen kombiniert hat, also Typ I, II, III, V und X. Das hat mich neugierig gemacht. Nicht, weil ich einfach das Gleiche bestellen wollte, sondern weil ich verstehen wollte, warum diese Kombination sinnvoll ist und ob es eine europäische Alternative gibt, die in Sachen Qualität und Zusammensetzung mithalten kann.
Was machen diese fünf Kollagen Typen eigentlich?
Kollagen ist das häufigste Protein im menschlichen Körper. Es hält alles zusammen – Haut, Knochen, Sehnen, Knorpel, Bänder, sogar die Darmwand. Aber es gibt nicht nur ein Kollagen, sondern viele. Fünf davon gelten als besonders relevant:
- Typ I: Kommt am häufigsten vor. Es steckt in Haut, Haaren, Nägeln, Sehnen und Knochen.
Wird oft als „Beauty-Kollagen“ vermarktet, ist aber auch für Stabilität im Bindegewebe verantwortlich. - Typ II: Zuständig für Knorpel und Gelenke. Wenn du viel läufst, springst oder Gewichte bewegst, brauchst du Typ II. Wird seltener supplementiert, ist aber für Mobilität entscheidend.
- Typ III: Unterstützt Haut, Blutgefäße und Organe. Oft gemeinsam mit Typ I enthalten – vor allem in klassischen Marine- oder Rinderkollagen-Produkten.
- Typ V: Wird für die Bildung von Zellmembranen benötigt. Arbeitet eng mit Typ I zusammen und sorgt für Struktur. Wird in den meisten Produkten nicht erwähnt, obwohl es in natürlichem Kollagen vorkommt.
- Typ X: Zuständig für die Bildung von neuem Knorpel und die Knochenheilung.
Wird vor allem in der Regeneration und bei hoher körperlicher Belastung interessant.
Was mich überzeugt hat: Diese Typen ergänzen sich. Nur Typ I und III zu nehmen, mag äußerlich sichtbar sein. Aber wer Gelenke, Beweglichkeit und Regeneration mitdenken will, braucht mehr.
Warum die meisten Kollagenprodukte nicht ausreichen
Seit ich mich mit der Thematik beschäftigt habe, ist mir aufgefallen, dass die meisten Kollagenprodukte auf dem europäischen Markt ein sehr eingeschränktes Wirkprofil haben. Das liegt weniger an bösem Willen, sondern oft einfach daran, wie diese Produkte vermarktet werden.
Typ I und Typ III sind Standard. Sie gelten als „Beauty-Kollagen“ und richten sich an alle, die etwas für Haut, Haare und Nägel tun wollen. Entsprechend sind viele Produkte aromatisiert, mit Süßstoffen versetzt und eher auf Lifestyle getrimmt. Typ II fehlt fast immer. Obwohl er zentral für die Gelenkgesundheit ist, findet man ihn selten in Kombi-Produkten. Wer ihn will, muss oft separate Gelenkpräparate kaufen, mit eigener Dosierung, Verpackung und Preisstruktur. Typ V und Typ X sind quasi unsichtbar. Beide kommen zwar natürlich in Kollagenquellen vor, werden aber fast nie explizit ausgewiesen oder dosiert. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle für Zellaufbau, Struktur und Regeneration.
Dazu kommt: Viele Produkte enthalten Zusätze, die ich persönlich nicht haben will.
Künstliche Aromen, Süßstoffe, Vitamine in fragwürdiger Dosierung, oft gepuffert mit unnötigen Füllstoffen. Für mich war klar: Ich will ein Produkt, das klar formuliert ist, nur das enthält, was wirklich nötig ist, und alle fünf Typen abdeckt.
Was ich stattdessen gefunden habe
Ich habe viele Kollagenprodukte angeschaut. Die meisten habe ich nach dem Etikett schon wieder aussortiert. Zu wenige Typen, zu viel Schnickschnack, oft nicht mal transparent, was wirklich drin ist. Fündig geworden bin ich bei NoordCode. Der Name klingt eher nach Skandinavien, tatsächlich kommt das Produkt aber aus den Niederlanden und erfüllt genau das, was ich gesucht habe.
Das Complete Collagen Unflavoured von NoordCode (Affiliate Link) ↗ enthält laut Hersteller alle fünf Typen: I, II, III, V und X. Es kommt als geschmacksneutrales Pulver ohne Zusätze und lässt sich grundsätzlich gut verarbeiten. Ich selber mische das Pulver in meinen Proteinshake. Dort stört es nicht, verändert den Geschmack nicht und macht den Shake sogar ein wenig fluffiger. Andere Methoden, wie zum Beispiel das Anrühren in Wasser, haben für mich nicht richtig funktioniert. Die Menge liegt bei mir bei etwa 10 bis 15 Gramm täglich, je nachdem, wie der Tag aussieht.

Eindruck und Fazit
Ich nehme das Complete Collagen von NoordCode jetzt seit mehreren Wochen regelmäßig. Was ich sagen kann: Es ist einfach in der Anwendung, gut verträglich und fügt sich problemlos in meinen Alltag ein. Ich habe keine spektakulären Veränderungen erwartet, aber kleine Dinge sind mir aufgefallen: Meine Nägel sind stabiler, die Haut fühlt sich insgesamt glatter an und die Kombination mit dem Proteinshake funktioniert für mich ideal. Ob das allein am Kollagen liegt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber es ist ein Baustein in meinem System, der für mich funktioniert. Und genau darum geht es mir.
Wenn man sich einmal mit dem Thema Kollagen beschäftigt, merkt man schnell, wie begrenzt viele Produkte am Markt formuliert sind. NoordCode hat mit dem Complete Collagen Unflavoured ein Supplement entwickelt, das sich davon abhebt. Alle fünf Typen, keine Zusätze, neutral im Geschmack und aus europäischer Produktion. Für mich ist das die richtige Wahl, inspiriert von Bryan Johnsons Blueprint Protocol, aber angepasst an meinen eigenen Alltag.
Fotocredits: NordCode und Achim Hepp
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Gleichzeitig bekomme ich dann Punkte in meinem Profil gutgeschrieben. Eine Happy-Happy Situation für uns beide.
Achim Hepp
Achim Hepp ist Digitalexperte und datengetrieben in allen Bereichen, so auch in seinem eigenen Leben. Schon 2006 startete er mit Nike+ ins Self-Tracking und lief 2011 den New York Marathon, weil er durch seine eigenen Daten wusste, was er schaffen kann. 2009 zog die erste Withings Waage bei ihm ein. In den 2010er Jahren beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema Quantified Self, testete zahlreiche Gadgets und schrieb in verschiedenen Publikationen darüber. Seit Mitte 2024 trackt er konsequent seine Gesundheit und probiert aus, wie Daten, Ernährung und Bewegung zusammenspielen.
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